Skip to main content

Unsere Route auf der Südinsel von Neuseeland
Auckland – Pahia – Tairua – Rotorua – Turangi – Napier – Wellington – Picton

11. Tag – Ankunft mit der Fähre in Picton weiter nach Nelson

Nach Ankunft unserer Fähre in Picton, haben wir direkt Vorort unseren Mietwagen abgeholt. Unsere erste Anlaufstelle auf der Südinsel war der Cullen Point. Wunderschöne Aussicht! Und mensch… Was ein heißer Tag! Wir haben mit viel schlechterem Wetter gerechnet. Regenjacke und Pullover haben wir bisher an keinem Tag auspacken müssen. Weiter fuhren wir nach Nelson. Ein kleines Städtchen, welches uns auf den ersten Blick überzeugt hat. Schöner Naturstrand, nette Geschäfte und eine schöne Aussicht. Hier haben wir uns sichtlich wohl gefühlt und wären gerne länger geblieben. Aber wir haben noch so viel vor uns und müssen weiter… Restaurantempfehlung: ChokDee in Nelson

Marlborough Sounds

12. Tag – Greymouth

Der Abel Tasman Nationalpark ist groß. Riesengroß. Zuerst dachten wir, dass wir diesen Nationalpark wetterbedingt nicht besuchen könnten. Wir hatten mit Regen gerechnet. Glücklicherweise änderte sich die Wettervorhersage, so dass wir spontan die Fahrt in Kauf genommen haben. ES HAST SICH SOWAS VON GELOHNT! Zeitlich haben wir es „nur“ bis zur Apple Tree Bay geschafft. Hier kann man aber auch gerne in 3 Tagen den kompletten Pfad wandern, der Anfang lässt schon erahnen, was Backpacker auf dem weiteren Weg erwartet. Alternativ könnt Ihr auch mit dem Kanu an diesen Strand paddeln :) Ein Gefühl von unberührter Natur. 

Apple Tree Bay

13. Tag – Franz Josef

Auf dem Weg zu den Pancake Rocks (hier waren auf unserer Rundreise am meisten Touristen) haben wir noch einige Seelöwen/Robben besucht. An diesem Tag saßen wir viel im Auto, insgesamt haben wir 415 Kilometer zurückgelegt. Ein anstrengender Tag. 

Ich hab mir während unserer Reise immer wieder Inspiration auf Instagram geholt. Dank des ein oder anderen Bildes haben wir Ort gefunden die wir eventuell nicht besucht hätten. So hab ich auch den Tagesausflug zu Hokitika Gorge geplant. Solch ein milchig blaues Wasser, habe ich noch nicht gesehen. Trotzdem irgendwie glasklar. Ein Ort, den ihr unbedingt in Neuseeland besuchen MÜSST. Am Abend fuhren wir noch zum Franz Josef Glacier und Fox Glacier. Beide Orten waren wieder gut von Touristen besucht. Besonders der Ort Franz Josef ist ein typischer Touristenort. Mir war hier schon etwas zu viel los. Vom Gletscher ist hier leider auch nicht mehr viel zu sehen. Es ist ein wenig traurig zu sehen wie weit die Gletscher in den letzen Jahren zurückgegangen sind. Hier brauch man schon einen Hubschrauberrundflug um noch etwas mehr vom Eis zu sehen.  Der Ort selbst ist ziemlich ausgebucht aber hier fühlt man sich gleich wohl.

Hokitika Gorge

14. Tag – Wanaka

Nach Hokitika Gorge habe ich nicht damit gerechnet nochmal strahlend blaues Wasser zu sehen, aber auch die Blue Pools bieten ein wunderschönes Naturbild. Die Farbe des Wassers hat mich sogar noch etwas mehr beeindruckt als die des Hokita Gorge. Der ganze Mount-Aspiring-Nationalpark ist einfach nur grandios.

In meinem letzen Beitrag habe ich es schon angekündigt. Es gab eine Wanderung, die noch anstrengender war, als Tongariro Alpine Crossing: Roys Peak. Auch hier bin ich durch Instagram drauf gestoßen. An diesem Tag hatte Ich Geburtstag und da ich meiner Freundin nich allzuviel zumuten wolllte, hab ich mir diese Wanderung mit 1580 Höhenmetersozusagen zum Geburtstag gewünscht. Wir waren im Schnitte jeden Tag etwa 17 Kilometer zu Fuß unterwegs, da ging Ihr dann auch irgendwann nach gut 2 Wochen die Puste aus.  Innerhalb von kurzer Zeit begann Sie viel und lange zu fluchen. Bereits die ersten 15 Minuten waren auch für mich nicht gerade wenig anstrengend.  Da auch hier sich das Wetter verschlechtern sollte am zweiten Tag, für den wir den Aufsteig geplant hatten, mussten wir leider wieder spontan handeln.  So wurde aus „früh am morgen hoch“ das wir nicht in der prallen Hitze laufen müssen, ein wir laufen in der Mittagssonne los da es morgen bewölkt sein soll. Es ging ab Schritt Nr. 1 bergauf. Steil bergauf. Ganz klar, die Aussicht hat sich gelohnt und am Ende war Sie dann auch stolz wie Oskar.
Auf unserer Wanderung haben wir viele deutsche Touristen getroffen.Dauer für Auf -und Abstieg: 5 Stunden.  GEHEIMTIPP!
Nach dem wirklich anstrengendem Tag gestern, stand für meine Freundin nur eins auf dem Programm: GANZ VIEL NICHTS TUN! Ich hab mir dann Zeit genommen in Neuseeland mal Joggen zu gehen. Wollte das ja schließlich in meiner Runtastic Historie haben.  Roys Peak war wirklich einer der schönsten Momente in Neuseeland. Am zweiten Tag haben wir dann nur noch einen einen kleinen Spaziergang zum Lake Wanaka und That Wanaka Tree gemacht.

That Wanaka Tree (Lonely Tree)

16. Tag – Queenstown

Das wirkliche Geburtstagsgeschenk für mich stand heute an: Jet Boat in Queenstown. Das war wirklich cool gewesen. In Queenstown könnt ihr viele verschiedene Touren buchen und ganz viel Spaß haben. Der Kiwi Birdlife Park war nicht sehenswert. Ganz schön überteuert. Wir konnten 2 Kiwis im Dunkeln beobachten, aber für den Preis war es eher eine Enttäuschung. Restaurantempfehlung: Fat Badgers Pizza

Queenstown

 

17. + 18 Tag. – Te Anau

Das wir den Kepler Track auf unserer Reise nicht schaffen, war uns schon zuhause klar. Trotzdem wollten wir uns einen Eindruck machen und einfach mal drauf los laufen. Leider hat es die Tage vorher so stark geregnet, dass es eher ein Matsch-Track war und wir den Track nach 10 Min. abgebrochen haben. Am nächsten Tag stand die Tour zu Milford Sound (Mirror Lakes, Homer Tunnel, The Chasm) an. Leider hatten wir genau an diesem Tag keinen Sonnenschein, sondern Regen und Wolken. Aber an einem Ort, der zu den regenreichsten Gegenden der Welt gehört auch nicht unerwartet. Ein Gutes hatte es: Wir haben unsere Regenjacken nicht umsonst eingepackt. Das zusätzlich gebuchte Unterwasser-Aquarium könnt ihr euch sparen. Bei uns war das Wetter so schlecht, dass wir nichts – aber auch wirklich gar nichts – gesehen haben. Te Anau war mit Abstand der uninteressanteste Ort in ganz Neuseeland. Hier haben wir uns nicht wohl gefühlt und waren froh, als wieder weiter aufbrechen konnte.

Milford Sound

 

19. Tag – Timaru

Heute fuhren wir so schnell wie möglich raus aus Te Anau, weiter durch Dunedin zu den Moeraki Boulders. Alles sehenswerte Orte. Aber der Wallaby Park in Waimate hat uns an diesem Tag mit Abstand am Besten gefallen. Durch Zufall über TripAdvisor entdeckt und den kleinen Umweg gerne in Kauf genommen. Zum Glück. Wir konnten uns in den riesiegen Gehegen frei bewegen und die Wallabys nach einer kurzen Einweisung selbst füttern. Die 12 $ tun nicht weh, jeder andere Park verlangt das dreifache und bietet nicht solch ein Erlebnis. Die Wallabys sind zuckersüß und zutraulich. Zudem leben noch einige andere Tiere in dem Park. GEHEIMTIPP!

Wallaby Park in Waimate

 

20. Tag – Akaroa

So richtig geplant haben wir unsere letzen Tage nicht. Hier fiel mir das erste Mal auf, dass wir an anderen Orten ruhig länger hätten bleiben können und die ein oder andere Naturschönheit eventuell noch in den Zeitplan gepasst hätte. Da wir also schon auf dem Weg in Richtung Christchurch waren, blieb uns nur ein Ziel das auf dem Weg lag als Option. So sind wir also spontan nach Akaroa gefahren. Das lag schon auf dem Weg zum Zielort: Christchurch. Warum Akaroa? Hauptsächlich um einen Leuchtturm zu sehen. Die Besitzer unseres Motels haben uns aber ein paar Insider Tipps gegeben wie z. B. das Hinewai Reserve (Jules Knob). So sind wir auch direkt dorthin aufgebrochen aber das Wetter war so unglaublich windig, dass wir es gar nicht Richtung Bucht (Strand) geschafft haben.

Akaroa Lighthouse

 

21. Tag – Christchurch

In Christchurch seht und hört ihr überall noch Baustellen. Die Folgen vom Erdbeben 2011 sind noch überall spürbar. Ein seltsames Gefühl. Viel Zeit haben wir im Zentrum nicht verbracht, kurz noch einen Spaziergang durch den Botanischen Garten, bevor wir die meiste Zeit im Motel verbracht haben. Jetzt zählte nur noch eins: Sachen Packen!

22. Tag – Abflug

Insgesamt haben wir in dieser Zeit 4.300 Kilometer mit dem Auto zurückgelegt, sind täglich 17 Kilometer zu Fuß unterwegs gewesen und haben eines der schönsten Länder überhaupt kennengelernt. Wer die Natur liebt, darf sich dieses Land nicht entgehen lassen. Neuseeland ist definitiv zu 100% eine Reise wert und hat unser Herz sofort erobert. 

Leave a Reply