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So! Ich liste Euch zu aller Erst nochmal alle Kosten auf, bevor ich zu meinen Highlights, unserer Route und ein paar tollen Erinnerungen komme, die ich definitiv nicht mehr missen möchte.

Kosten Überblick

– Flug mit Lufthansa von FFM, Mietwagen über den ADAC, ESTA, Reise SIM, Navi – 1110,00 EURO
– 21 Übernachtungen – 1100,00 EURO
– Eintritte, Touren, Verpflegung & Sonstiges 730,00 EURO

Gesamt = 2940,00 EURO

Ich muss gestehen das ich mit 2700 – 3000 EURO gerechnet habe und damit eigentlich ganz gut im voraus geplant hatte. Es ist jetzt nicht unbedingt ein Luxusurlaub gewesen aber ich muss gestehen, für das Geld hätte ich mir keinen schöneren Urlaub wünschen können. Ok, wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter und es war gerade mal einen Tag bewölkt und an diesem gab es auch gerade einmal 1-2 Stunden Regen, ansonsten hatten wir wirklich nur tolles Wetter.

Unsere Route

1. Santa Barbara – Übernachtung im „Days Inn Santa Barbara

Gelandet in Los Angeles, jedoch direkt nach Santa Barbara gefahren da wir ja auch wieder von L.A. zurückfliegen und es somit unser letzter Stop seien sollte.
Santa Barbara ist ein wirklich wunderschöner Urlaubsort. Ich glaube hier könnte ich mir auch einen Strandurlaub vorstellen. Vielleicht lag es an unserem ersten wahren Urlaubstag aber den Augenblick als hier morgens am Strand die Sonne hinter den Bergen aufging, war unbeschreiblich! Das Days Inn war gut gelegen und die Zimmer waren auch völlig in Ordnung.

2. Monterey – Übernachtung im „Monterey Downtown Travelodge

Ein kleineres Fischerdorf mit einer tollen Küste! Hier haben wir bereits die ersten Robben gesehen. Ein Spaziergang an der Küste lohnt sich allemal. Das Travelodge hatte nicht die schönsten Zimmer aber immer noch völlig in Ordnung. Dafür hatte es eine tolle Lage.

3. San Francisco – Übernachtung im „Buena Vista Motor Inn

Auf dem Weg von Monterey nach San Francisco müsst ihr unbedingt den Big Sur passieren. Ein Must see! San Francisco ist eine großartige Stadt, nach New York nun meine zweit-liebste Großstadt in den USA. Sehr viele aktive und kultivierte Menschen. Hier brauch man etwas Zeit denn es gibt viel zu sehen! Das Buena Vista Motor Inn hat eine spitzen Lage überdurchschnittliche Zimmer aber so war auch der Preis.

4. Carson City – Übernachtung im „Hardman House

Diente als Zwischenstopp um den Lake Tahoe zu sehen und den Mono Lake anzufahren, der nahezu der Eintritt zum Yosemite National Park ist. Der Lake Tahoe war eines meiner Highlights! Wir haben durch Zufall den Strand angefahren der atemberaubend war. Carson City an sich ist eher unspektakulär und wirkt ziemlich verlassen. Das Hardman House war abgewohnt und in die Jahre gekommen. Sauber war es aber schon.

5. Oakhorst – Übernachtung im „Comfort Inn Oakhorst

Diente eigentlich auch nur einem Zweck und zwar der Nähe zum Yosemite National Park. Zum Park selbst brauch nichts zu sagen, einfach wundervoll. Hier reichen 2 Tage nicht aus. Wunderschöne Natur, viele Tiere und Sequoia Bäume! Das Comfort Inn war auch völlig in Ordnung!

6. Midpines – Übernachtung im „Yosemite Bug Rustic Mountain Resort

Auch diese Übernachtung diente der Nähe zum Yosemite National Park aber diese Übernachtung ist toll. Erinnert an eine Jugendherberge mit vielen kleinen Hütten und einem Gemeinschaftshaus das wirklich gemütlich eingerichtet war. Es liegt mitten im Wald und hat Stil. Es gibt keinen Fernseher aber wer brauch den auch schon wenn er ein großes Lagerfeuer genießen kann.

7. Pahrump – Übernachtung im „Saddle West Casino Hotel

Endlich mal Zeit für den Pool! Das Hotel war, wie der Name schon sagt, ein Casino. Die Zimmer waren auch in Ordnung. Ein Schild am Pool gab wieder „No glas. No Diving. No Guns“ No Guns? Ahja! In Pahrump gibt es auch nicht wirklich was zu sehen, es ist das kleine Las Vegas aber doch irgendwie kein Vergleich. Pahrump diente uns auch nur als Zwischenstopp durch Death Valley, was ich großartig fand, zum Grand Canyon!

8. Williams – Übernachtung im „Travelodge

Nachdem wir also nun beim Grand Canyon waren und ich sag Euch, kein Bild der Welt kann beschreiben was man hier mit eigenen Augen sieht. Es ist so gewaltig wenn man hier zum ersten mal aus dem Auto steigt und in Richtung Abhang läuft.. WOW! Das hätte ich nicht erwartet. Williams ist ein toller Ort, das Travelodge war sauber und lag gut. Was wir nicht wussten ist, das ein Teil der Route 66 durch Williams ging und dieser Ort somit tatsächlich Route 66 Flair hat.

9. Las Vegas – Übernachtung im „MGM Grand Hotel“ & „Motel 6

Zu Las Vegas brauch ich nicht viel zu sagen. Am ersten Tag hatte ich zu aller Erst eine Reizüberflutung. Man kann von Las Vegas keine Bilder machen oder zeigen wie verrückt diese Stadt ist, man muss es live gesehen und erlebt haben. Ich kenne keine größeren Hotels als das was man in Vegas sieht.. ich habe nicht einmal einen annähernden Vergleich. Teilweise brauchte man aus dem Zimmer bis zum Pool 15-20 Gehminuten. Der Hover Dam hat mich jetzt nicht so begeistert. Hier war nur krass zu sehen wie die Natur zu Grunde gerichtet wird und das Trinkwasser, das Las Vegas speist, nicht mehr so lange halten wird. Das Motel 6 war die schlimmste Übernachtung im ganzen Urlaub, es war laut, das Publikum war mir nicht geheuer und die Sauberkeit ließ wirklich zu wünschen übrig. Hier haben wir auch nur geschlafen da die Nacht von Samstag auf Sonntag in Las Vegas gerne mal den 4-5x Preis einer normalen Übernachtung hat.

10. Palm Springs – Übernachtung im „The Monroe

Ja was soll ich groß sagen? Palm Springs… Hier gibt es außer eine Seilbahn eigentlich absolut nichts zu sehen. Der Joshua Tree National Park sollte aber auf jeden Fall auf dem Weg nach Palm Springs besucht werden. Ich weiß nicht was in Palm Springs so gehyped wird oder doch? Nach einem Gespräch mit unserem Hotelier wurde mir klar das es hier wohl wirklich nur um das außerordentlich gute Wetter geht. Es gibt wohl im ganzen Jahr gerade mal 10 Tage an denen nicht die Sonne scheint! Das ist also das Geheimnis ;)
Das Monroe war mit eines der besten Hotel. Schöne saubere Zimmer und einen tollen Pool!

11. San Diego – Übernachtung im „Kings Inn

San Diego.. wo fang ich da nur an? Tolle Strände, tolle Küsten. Unglaublich viele Robben!
Leider ist alles etwas deplatziert daher ist eigentlich fast egal wo man übernachtet, da man eh alles mit dem Auto anfahren muss. Egal ob Coronado, Mission Bay oder der Balboa Park, diese Stat bietet einem Einiges. La Jolla Cove und die Sunset Cliffs waren einfach nur der Hammer! Das Kings Inn war auch sehr sauber, hatte einen tollen Pool und sehr freundliches Personal.

12. Los Angeles – Übernachtung im „Days Inn

Los Angeles… mein erster Eindruck „Verdammt ist das groß“. Die Fahrt nach Hollywood war eigentlich mit das Beste an Los Angeles. Laguna Beach, Manhattan Beach und Huntington Beach sind wahnsinnig tolle Strände. Wobei mich hier Laguna Beach am meisten beeindruckt hatte. Der Hollywood Boulevard ist die Hölle, völlig überfüllt & kombiniert mit penetranten Leuten die einem irgend etwas andrehen wollen. Santa Monica dagegen ist wieder eher was für uns gewesen. Eine schöne Gegend mit dem so bekannten Venice Beach der sich über gut 30km zieht. Uns hat es in L.A. mehr in die Natur gezogen und so haben wir außer der Wanrner Bros VIP Tour, mehr im „grünen“ verbracht. Hier ist der Runyon Canyon und der Griffith Park zu empfehlen. Das Days Inn hatte eine Spitzen Lage. die Zimmer waren okay, der Pool eher nicht ;)

Fazit

Wir sind 5100km gefahren, haben dabei 64 Stunden im Auto verbracht und sind jeden Tag gut 15km gelaufen. Ich glaube ich brauch hier keinem zu sagen das es sich hierbei nicht wirklich um Urlaub handelt. Es ist ganz klar ein Abenteuer das Eigeninitiative und Spontanität erfordert. Dieser Trip ist vielleicht nicht günstig und er bietet einem kein All Inklusive aber er bietet Euch das, was Euch kein 5 Sterne All Inklusive Urlaub mit Strand-nähe bieten kann… Augenblicke & Eindrücke die Ihr für Euer ganzes Leben habt. Wie soll man das in Geld aufwiegen? Wie soll man Abenteuer, Erfahrung und Lebensfreude, die man mit jemandem ganz besonderem teilt in Geld aufwiegen? Klar klingt das hier wie in einer schlechten Werbung aber nachdem ich nun wieder da bin, weiß ich das ich noch so viel von dieser Welt sehen mag. Diese Erinnerungen kann uns keiner mehr nehmen! Wir selbst, haben sozusagen Geschichte geschrieben, nein nicht Eine, sondern viele kleine Geschichten von denen ich auch noch in Jahren oder gar Jahrzehnten erzählen werde und an die ich mich immer wieder gerne zurück erinnern werde.

Es hat mir einfach gezeigt das wir ab und zu mal aus dem Alltag ausbrechen müssen, wir müssen Dinge erleben, die Sache selbst in die Hand nehmen. Wir müssen andere Länder & Kulturen kennen lernen um zu wissen was wir eigentlich möchten und um zu verstehen das nicht immer Alles schlecht ist. Die USA ist ein wundervolles Land aber leider bleibt auch der Eindruck zurück, das viele Menschen dort, dies nicht wirklich zu schätzen wissen. Der Umgang mit Energie und Rohstoffen war teilweise erschreckend.
Abgebrannte Wälder, trockene Wasserfälle, trockene Seen zeigen einem den Ernst der Lage. Erst jetzt lerne ich auch wieder die grünen Wiesen, die Wälder und den Regen, den wir hier in Deutschland haben, zu schätzen. Nicht das Deutschland so toll wäre aber in vielen Dingen hat Deutschland die Zeichen der Zeit erkannt. Ich kann sagen, das diese Reise mich ein Stück reifer gemacht, ein Stück erfahrener!

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